Das Wappen der Familie erfuhr im Laufe der Jahrhunderte einige Veränderungen.

Der Stadtrichter Johannes Schoke zu Osnabrück gilt als einer der ersten nachgewiesenen Ahnen der Familie. Er beurkundete verschiedene Dokumente in den Jahren 1347-1350.

 

Sein Wappen wird beschrieben:

Schild: Auf Gold zwei pfahlweise gestellte schwarze Äste, jeder nach außen mit drei gestümmelten Zweigen.

Helm: Ein blau angelaufener Topfhelm mit schwarz-goldenem Wulst.

Zier: Zwei auswärts gestellte schwarze Äste, jeder nach außen mit drei gestümmelten Ästen.

Decken: Gold und Schwarz

Für Nachkommen dieses Stadtrichters, sie führten bereits den Namen Schuckmann, wurden  im 17. Jahrhundert Grabsteine errichtet - so für den 1611 in Osnabrück geborenen Hugo in der Marienkirche zu Lübeck und für den 1651 ebenfalls in Osnabrück geborenen Georg in Marien-Drebber.

Das Wappen ist in beiden Fällen erweitert:

Das Schild ist nun rot, durch goldene Balken geteilt, aus dem oben ein nackter Mann, bekränzt mit einem Eichenlaubkranz, wächst und der über jeder Schulter ein blau angelaufenes Beil mit schwarzem Stiel trägt.

 

Bei der Bildung des adeligen Wappens (Nobilitierung Wien 1732) hat das Heroldsamt in Wien das ihm offensichtlich vorgelegene bisherige Wappen umgestaltet. Aus den Beilen in Helm und Zier wurden rote Fähnlein, der Mann wurde rot bekleidet; an Stelle des Balkens trat ein unteres blaues Feld mit drei silbernen Kleen (wohl Sinnbild für die drei geadelten Brüder). Schließlich wurden die Äste der Helmzier beiderseits mit je drei gestümmelten Zweigen versehen. (Vergl. Adelsbrief)

Schild: In zwei Hälfetn geteilt. Im unteren blauen Feld drei dreiblättrige silberne Kleebätter, oben zwei, unten eins. Im oberen goldfarbigen Feld ein rot bekleideter Mann bis zu den Knieen, mit schwarzem runden hut bedeckt, in beiden eingestemmten Armen je ein rotes Fähnlein am schwarzen Stock, auswärts gestellt , haltend.

Helm: Ein offener, rot gefütterter Turnierhelm mit Kleinod und Blätterkrone.

Zier: Zwischen zwei auswärts gestellten schwarzen Ästen, jeder beiderseits mit drei gestümmelten Zweigen, die zwei im Schild beschriebenen Fähnlein kreuzweise gestellt.

Decken: Rechts (vom Betrachter links) Rot-Gold, links Blau-Silber.

Das Freiherrliche Wappen wurde 1834 entwickelt. Es entspricht dem vorherigen und wurde mit der Freiherrenkrone bedeckt. Für den zweiten Helm ist als Zier ein weißer Jagdhund hinzugefügt, was einem Wunsch des Ministers Friedrich entsprach, der in diesem Tier ein Sinnbild der Treue sah.

Schild: Wie vorstehend.

Helm: Auf der das Schild bedeckenden Freiherrenkrone zwei gegen die Mitte gewendete, offene, rot gefütterte, mit adeligen Kronen bedeckte und mit goldenen Kleinodien geschmückte Turnierhelme.

Zier: Auf dem rechten (vom Beschauer linken) Helm eine Zier wie vorstehend. Auf dem linken Helm der Oberleib eines nach innen gewendeten, weißen Hundes mit braunem Behang, rotgezungt mit vorgestreckten Vorderfüßen.

Decken: Wie vorstehend

 

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